Treffen sich ein Basketballtrainer, eine Führungskraft und ein Gründer auf einer Bühne. Was haben sie gemeinsam? Das Scheitern!
Wir tun uns in Deutschland schwer mit der Vorstellung des Scheiterns und stecken oft viel zu viel Energie in die Vermarktung makelloser Fassaden. Die Lebenserfahrung lehrt uns alle eine andere Realität: Fehlschläge, Rückschläge und auch das Scheitern sind Teil einer jeden Biografie.
Für einen anderen Umgang mit dem Scheitern wirbt die internationale Bewegung der FuckUp Nights. In über 160 Städten finden inzwischen regelmäßig gleichnamige Events statt. Im Mittelpunkt stehen persönlich vorgetragene Geschichten über das Scheitern, also jenen Teil der Realität, über den offiziell meist nur ungern gesprochen wird.
Für die Speaker sind solche Auftritte oft Teil einer persönlichen Aufarbeitung. Nicht selten stehen gereifte Persönlichkeiten auf der Bühne, die inzwischen wieder Land unter den Füßen haben, wieder erfolgreich sind und ihre Erfahrungen teilen wollen, um andere vor der Wiederholung der eigenen Fehler zu bewahren.
Da geht es nicht und heldenhafte Geschichten oder mit Pathos aufgeladene Selbstinszenierungen. Oft ist es ein ganz bestimmter Menschenschlag, der sich auf die Bühne einer FuckUp Night traut. Menschen, die demütig geworden und an ihren Schicksalsschlägen gewachsen sind. Manchmal scheint es fast so, als wollten sie trotzig hinausrufen: Gebt. Nicht. Auf.
proagile.de organisiert und unterstützt gemeinsam mit zwei weiteren Unternehmen diese Veranstaltungsreihe. Wir sind Vorreiter der neuen Arbeitskultur und wirken aktiv an ihrer Verbreitung mit. Der Geist, der von solchen Veranstaltungen ausgeht, gleicht in seiner Kernbotschaft einem Thema, das wir tagtäglich auch in unserem Beratungsalltag vermitteln: Der offene Umgang mit Fehlern.
Mehr über die Jenaer FuckUp Nights gibt es hier: fb.com/funjena
proagile.de berät, begleitet und befähigt Unternehmen auf ihrem Weg in das digitale Zeitalter.